Die Gürtelrose ist eine Zweiterkrankung, die durch einen Herpesvirus ausgelöst wird, der nach der Kinderkrankheit "Windpocken" im Blut bleibt und im Erwachsenenalter durch eine kurzzeitige Schwäche des Immunsystems wieder aktiviert wird. Das Virus bleibt ein Leben lang aktiv, die Gefahr einer Gürtelrose ist immer gegeben. Der Name kommt von dem Ausschlag, der sich gürtelförmig über den Oberbauch windet. Die typischen brennenden Schmerzen entstehen durch Entzündungen der Nervenstränge. Hinzu kommt meist noch ein quälender Juckreiz. Die Gürtelrose tritt meist nach dem 45. Lebensjahr auf, häufig erscheint sie im Alter zwischen 60 und 70 Jahren.

 

 

Wie hilft die TCM?

Aus chinesischer Sicht werden die Beschwerden der Gürtelrose durch eine innere Hitze verursacht, die durch die Reaktion des Körpers auf die Schwäche des Immunsystems entsteht. Der Körper versucht, diese Hitze über die Hautoberfläche abzuleiten und so entsteht der typische Ausschlag. Der Juckreiz ist eine Begleiterscheinung der Ausleitung von Giftstoffen. Die Schmerzen kommen von den entzündeten Nervensträngen. Durch eine Kombinationstherapie von Akupunktur, Schröpfen und Kräuter wird die innere Hitze ausgeleitet. Kreislauf und Stoffwechsel werden durch das Schröpfen angeregt und Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt. Akupunktur beruhigt die Nerven und beseitigt die Schmerzen. Kräuter wirken stärkend auf das Immunsystem. Wichtig ist, dass die Therapie so früh wie möglich beginnen sollte, damit die Schmerzen nicht dauerhaft bleiben und sich die Nervenentzündung zu einer chronischen Neuralgie entwickelt.